Ritter Christi

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Ritter Christi
Überblick (Stand: 2074) [1]
Alternativbezeichnung: Streiter Christi
Typ: Gang / Sekte
Hauptsitz: Ulm, Württemberg, Allianz Deutscher Länder

Die Ritter Christi - auch "Streiter Christi" - sind ein Mittelding aus ultra-deutsch-katholischer Sekte, religiös-fanatisch motivierter Gang und paramilitärischer, irregulärer Privatarmee. Sie wurden lange Zeit von der Deutsch-Katholischen Kirche des Freistaates Westphalen unterstützt, die sie als Gegengewicht zu den Jihad-Gangs der Islamisten betrachteten.

Verwechslungsgefahr

Die Ritter Christi dürfen nicht mit den noch deutlich irrationaler agierenden Kreuzrittern verwechselt werden, obwohl es gewisse Gemeinsamkeiten gibt: Letztere waren einer Gang aus Berlin, die sich dort unter pseudo-christlichem Vorwand während der Jahre der Anarchie mit ihren Metzeleien an Metamenschen hervortat, und die nach der Übernahme der einstigen Freien Stadt durch die Konzerne in die Burg Rabenstein ins ländliche Brandenburg ausgewichen sind.

Geschichte

Lange Zeit agierten die Ritter als verlängerter Arm der Deutsch-Katholischen Kirche, der für ihre Bischofsgarde die Dreksarbeit erledigte, da diese in Folge diplomatischer Rücksichten außerhalb Westphalens nicht offen mit Waffengewalt gegen Feinde der Kirche vorgehen konnte. Teilweise erhielten die Ritter Christi deshalb von ihren Gönnern in Münster sogar militärisches Gerät wie Sturmkanonen und militärische Vollrüstungen samt Gyrostabilisatoren.

So extremistisch wie die Ritter sind, war es nicht verwunderlich, dass sie den offiziellen Wechsel der Doktrin der Deutsch-Katholischen Kirche im Jahr des Kometen mitzuvollziehen, die sich - ziemlich überraschend - gegen die SURGE-Hysterie wandte. Sie kehrten daher Westphalen den Rücken, und gingen nach Württemberg, wo sie sich in Ulm niederließen, und dort rasch erheblichen Einfluss gewannen. Tatsächlich gelang es ihnen, die Verantwortung für den Betrieb der Zentralen Sammelstellen für SURGE-Opfer - kurz ZSSOs - übertragen zu bekommen, deren Insassen von ihnen eine ähnliche Behandlung erfuhren, wie die nordamerikanischen Indianer in den Umerziehungslagern. Während sie zu Anfang noch versuchten, nach außen hin den Eindruck einer karitativen Tätigkeit in der Art der Johanniter und des Malteserordens zu erwecken, gaben sie dies jedoch schon sehr bald auf, und zeigten sich offen anti-metamenschlich, was ihnen bei den vielfach ohnehin rassistischen Schwaben eher Beifall einbrachte.

Auch, nach dem Württemberg - unter dem diplomatischen Druck der NEEC und erwachter Nationen wie Amazonien, Tír na nÓg und Jakutien - die ZSSOs auflöste, die Changelings, die die Internierung überlebt hatten, freiließ und - sehr zögerlich - formelle Ermittlungen gegen die ehemaligen Bewacher einleitete, sind die «Streiter Christi» in Württemberg immer noch eine lokale Macht.

Agenda

Die Ritter Christi sind geradezu paranoid magiefeindlich, und können sich selbst mit den christlichen Theurgen des Kirchenstaats in den Reihen der Bischofsgarde kaum abfinden. Ihre Machtposition in und um Ulm hat es möglich gemacht, dass die Stadt mit dem Ulmer Münster faktisch zur magiefreien Zone geworden ist, und sie sind eifrig bestrebt, in ganz Württemberg weitere, Komptureien genannte Niederlassungen zu gründen.

Verbindungen

Die Ritter stehen inoffiziell auf der Gehaltsliste von Ferdinand-Rupert von Hohenzollern, wodurch sie quasi die Privatarmee der verbliebenen Aristokraten bilden. Von Hohenzollern regiert von der Stammburg der Familie in Schloss Sigmaringen aus und übt massiv Einfluss auf die Region südlich von Stuttgart aus.[1]

In jüngster Zeit sollen sie sich im übrigen teilweise dem militanten Flügel des drachenhassenden Siegfriedbunds angenähert haben.[1]

Verschwörungstheoretiker wie der Shadowlanduser Panic! bringen sie in ihren Posts mit dem Templerorden in Verbindung, was jedoch die wenigsten ernst nehmen.


Endnoten

Quellenangabe

Index