Kludde

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Kludde
(Nicht klassifiziert)

Critter Kludde.jpg

® FASA
Häufigkeit sehr selten
Lebensraum ländliche und leicht bewaldete Gebiete
Verbreitung Westeuropa (Vereinigte Niederlande und Frankreich)

Die Kludde ist eine Kreatur, die in der Lage ist, ihre Gestalt zu wandeln.

Name

Der Name der Kludde entstammt der südniederländischen Folklore. In einer dortigen Geschichte flog des Nächtens ein großer schwarzer Vogel über die Bauernhöfe und rief "Kludde, Kludde, Kludde".

Merkmale

Erscheinungsbild

Die Kludde besitzt drei Gestalten:[1]

Großer Schwarzer Hund
Besitzt eine Länge von zwei Metern und eine Schulterhöhe von einem Meter. Er hat dichtes, schwarzes Fell und einen kurzen Schwanz, sowie einen ausgeprägten Nacken und Kiefer, sowie ein paar rudimentärer lederner Flügel an den Schultern. Das Gewicht in dieser Form beträgt etwa 60 Kilogramm.
Schwarze Hauskatze
Besitzt ein langes, schwarzes Fell und wiegt etwa vier Kilogramm.
Schwarzer Rabe
Besitzt eine Flügelspannweite von etwa 1,5 Metern.

In allen drei Formen hat eine Kludde dieselbe charakteristische rote Augenfarbe.[1]

Erwachte Merkmale

Beeindruckendstes Merkaml ist, wie eingangs erwähnt, der Gestaltwandel, der einer Kludde erlaubt, eine der drei obrig genannten Gestalten anzunehmen. Die Kludde setzt diese Fähigkeit ein, um Beute zu jagen, was sie primär in Hundegestalt tut, während ihre anderen beiden Gestalten dazu dienen, zu kundschaften oder Raubtieren auszuweichen.[1]

Die Kludde ist außerdem befähigt, Begierden in einem Ziel zu erzeugen, um es in eine Falle zu locken, sowie auch ein natürliches Magiegespür und die Fähigkeit, sich selbst mit Magie zu schützen. Weiterhin kann sie magisch durch die Augen anderer blicken und besitzt die Fähigkeit zur Psychokinese. Sie ist an das Leben in der Nacht angepasst und besitzt eine natürliche Restlichtvestärkung; Sonnenlicht löst bei der Kludde eine leichte allergische Reaktion aus.[1]

Bemerkenswert ist, dass sie in Rabengestalt offenbar über ihre Schreie eine Art Hypnose auslösen kann und in Hundegestalt magisch andere Wesen in Angst und schrecken versetzt.[1]

Lebensweise

Die Kludde jagt in ihrer Hundegestalt große Wildtiere, wie etwa Hirsche oder Schweine und hin und wieder auch den einen oder anderen Vogel. Seitdem sich der Metamensch immer weiter in den Lebensraum der Kludde ausbreitet, bejagt sie aber auch Metamenschen, Nutzvieh und Haustiere. Sie ist nachtaktiv und zeigt im Kampf gegen größere Gegner ungewöhnlche Taktiken; wie ein Bär stellt sie sich auf Hinterbeine, um so vermutlich die verwundbaren Bereiche wie Gesicht oder Hals zu treffen.[1]

Aufgrund ihrer gestaltwandlerischen Fähigkeiten ist es schwierig, sie aufzuspüren, weshalb man bis heute nur sehr wenig über sie weiß. Bislang hat man sie nur als Einzelgänger gesehen und keine Rudel. Sowohl männliche als auch weibliche Exemplare konnte man finden, Jungtiere allerdings nicht, weshalb es ungeklärt ist, ob eine bestimmte Gestalt der Fortpflanzung dient und wie die Kludde gegebenenfalls für den Nachwuchs sorgt.[1]

Verbreitung

Auch wenn die Kludde eher in ländlichen Gebieten Frankreichs und der Niederlande heimisch ist,[1] findet sich auch ein Exemplar im urbanen Berlin. Nachdem 2039 Öko-Aktivisten sämtliche Tiere und Critter aus dem Zoologischen Garten der Stadt befreiten, befand sich auch eine Kludde darunter, die aber nicht in das Umland zog, sondern stattdessen ihr Rever im südlichen Marzahn etablierte.[2]

Endnoten

  1. a b c d e f g h Parazoologie 2075 S.32
  2. Berlin 2080 S.84

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Weblinks