Schrapnell

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Schrapnell
Überblick (Stand: 2080)[1]
Kurzbeschreibung:
Erlebnisgastronomie / Schattenbar
Lage:
Schmidtstraße 3, Kreuzhain, Berlin
(vorübergehend Berlin-Reinickendorf)
Besitzer: Eva Lenz (ehem. Oliver Lenz)
Sicherheit: Chumly (Troll-Rausschmeißer)

Das Schrapnell in Schmidstraße 3 in Kreuzhain ist als Berlins ältester Schattentreffpunkt so bekannt, dass sogar mehrere Folgen "Karl-Kombatmage" gedreht wurden. Es ist auch ein beliebter Touristenmagnet und Teil von Anarchozonen-Safaris aber nichts desto trotz sind die Stammkunden Teil der Schatten die ein Herz für Treibgut aus dem echten Leben haben. Das sorgt allerdings dafür, dass es von Konzernen und Behörden überwacht wird.

Geschichte

Das ursprüngliche «Schrapnell», dass gerade noch so im Bereich der Drogenkippe liegt, galt in der Gesetzlosigkeit des Status F als eine der härtesten Lokalitäten der Stadt: Es war von einem Minenfeld umgeben, das man sicher nur über eine hölzerne Laufplanke überqueren konnte. Gästen, die sich im Lokal mit den falschen Leuten anlegten, konnte es passieren, dass sie im Verlauf einer der (praktisch all abendlich vorkommenden) Kneipenschlägereien durch Fenster oder Tür in das Minenfeld geworfen wurden, oder - falls dies nicht klappte, weil sie es auch mit einer Übermacht aufnehmen konnten - die Laufplanke schlicht verschwunden war, wenn sie gehen wollten. Es war allerdings auch einer der beliebtesten Treffpunkte für Runner, was unter anderem auch an seinem tollen esoterischen Essen dort lag. Wegen seiner Nutzung als Location in "Karl Kombatmage" und der DeMeKo-Scripted Reality-Serie "Die Letzte Grenze" entwickelte das «Schrapnell» allerdings schon damals eine ungesunde Anziehungskraft auf gelangweilte und übersättigte Touris, die im "wilden Berlin" mal "Anarchos gucken" wollten.

Nach der Einnahme des Westteils der Stadt durch die Konzerne wandelte sich das «Schrapnell», und wurde an neuer Adresse in Reinickendorf zu einem Ort der Erlebnisgastronomie, wo Vorführungen mit Stuntmen die "Schrecken der Anarchie" für Touristen erfahr- und erlebbar machten, wobei am Ende die Gäste jeweils - in Schutzanzügen - durch ein Minenfeld gescheucht wurden, in dem nun jedoch lediglich Farbbomben hochgingen. - Als dieses Konzept sich (nach ein paar Jahren) totgelaufen hatte, erlebte das «Schrapnell» eine Wiederauferstehung an seinem Ursprünglichen Standort, und wurde zu der von Behörden- und Konzernseite "geduldeten" Schattenbar, die es heute ist.

Beschreibung

Auch 2080 ist das Schrapnell noch die Schattenlocation, die auch nach all den Jahren noch Vollgas gibt. Die Musik ist laut wie eh und je, das F*Bier wird mit dem Mittelfinger bestellt und die Veteranen können immer wieder jemanden treffen, mit dem man über die schlechte neue Zeit schimpfen kann. Allerdings ist die Location so berühmt, dass reichlich Wannabes und Anarchotouristen herkommen, die dann von Troll-Rausschmeißer Chumly unsanft von dannen geschickt werden.[1]

Besitzer

Der Besitzer des alten «Schrapnell» - wie auch der fragwürdigen Touri-Bespaßungs-Version in Reineckendorf - war Oliver Lenz, der - nachdem sich das dortige Konzept mit der Erlebnisgastronomie überlebt hatte - in den Ruhestand ging. Das neue, schattige «Schrapnell» am alten Standort in Kreuzberg-F-Hain wird dagegen von seiner Tochter, Eva, betrieben, die eine wilde Jugend als Anarcho-Aktivistin hinter sich hat, und den Laden (wieder) zu einem Anlaufpunkt für Runner, Schieber und Vermittler machte (einschließlich einer Menge grauhaariger Veteranen, die noch den Status F er- und überlebt haben).

Endnoten

  1. a b Berlin 2080 S.44

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Weblinks