Sprawlguerilla

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Der Begriff der Sprawlguerilla - auch Direkte Aktion genannt[1] - beschreibt eine Art "Dachverband" von (meist) autonomen Zellen mit ähnlichen Ideologien und Zielen.

Geschichte

Die Sprawlguerilla entstand nach dem Crash von 2064.[2] Als Geburtsort gilt Berlin.[3] Einige sehen allerdings in den Aktivisten und Autonomen des Ruhraufstandes von 1998 die Urväter der Sprawlguerilla.[4]

Nahrungsmittelkrise

Während der generellen Nahrungsmittelkrise im Jahr 2078 wurde die Sprawlguerilla in der ADL zunehmend aktiver. Die Situation war nicht so prekär wie in anderen Ländern, aber die ärmsten der Gesellschaft hatten dennoch eine andere Lebensrealität als es die politische Elite dachte. Als es zu Unruhen kam, machte die Sprawlguerilla zunehmend mit und konnte so über manche Aktion neue Sympathien für sich gewinnen.[5]

Grundlagen

Meistens handelt es sich bei den Sprawlguerilla-Gruppen um Abspaltungen von Policlubs, allerdings gründen sich in den radikalen Zirkeln immer öfters unabhängig von diesen neue Gruppierungen.[1]

Der Sprawlguerilla können diverse Gruppierungen zugerechnet werden, darunter Anarchisten, Kommunisten, Radikale Umwelt- und Metamenschenschützer, sowie Sozialisten. Vereint wird die Sprawlguerilla in der Ansicht, dass Konzerne und der Staat ein untrennbarer Gesamtkomplex wäre.[2]

In diesem "führerlosen Netzwerk" von Kleingruppen, die sich ohne jede Befehlskette oder Mitgliederverzeichnis in der ganzen ADL verteilt ist es schwer für Polizei und Geheimdienste, zu infiltrieren.[2]

Vorgehensweise

Die Sprawlguerilla perfektionieren ihre Vorgehensweisen und Strategien zunächst in ländlichen Gebieten und planen dann die erfolgreiche Anwendung selbiger in den größeren Städten und Metropolen.[2]

In der Regel versuchen sie mit Hilfe militanter Mittel aus dem Untergrund heraus gegen das politische System Widerstand zu leisten.[2] Während die mildesten Auswüchse legale Aktionen wie Öffentlichkeitsarbeit im Sinne von Aufklärung umfassen können,[2] sind sie meist für ihre illegalen Mittel des Widerstandes bekannt, auch wenn sie nicht ganz so radikal wie Terrorgruppen vorgehen, da sie meist vor Dingen wie Exekutionen zurückschrecken. Da die Übergänge jedoch fließend sind, kann es innerhalb einer Gruppierung vorkommen, das sich manche Zellen mehr auf der einen oder anderen Seite der Trennlinie befinden.[1] Daher kommt es auch vor, dass einige Gruppierungen, die zum Teil zur Sprawlguerilla gerechnet werden, nicht nur Sabotage, sondern auch gewaltsame Anschläge mit Personenschäden (also Entführungen, aber auch politische Morde) durchführen.[2] Das erschwert eine genaue Einstufung.

Untergrundjournalisten

Gruppierungen, wie etwa die Kronikarzas, die man zu den Untergrundjournalisten zählt und die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Missstände in der Gesellschaft anzuprangern, werden mitunter ebenfalls zur Sprawlguerilla-Bewegung gezählt, da einige von ihnen oft auf halb- bis illegale Methoden zurückgreifen, um ihre Informationen zu sammeln.[1]

Bekannte Gruppierungen

Endnoten

Index

Quellenbücher

Sonstige

Weblinks