Spanien

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Spanien
Überblick (Stand: 2063) [1]

Flagge Spanien.png

Hauptstadt: Madrid
Staatsform:
Parlamentarische Monarchie
Einwohnerzahl: 38.521.900
Menschen: 78%
Elfen: 10%
Orks: 5%
Trolle: 4%
Zwerge: 2%
andere: 1 %
Ethnische Gruppen:
Spanier: 94%
Araber: 2%
andere: 4%
Personen ohne SIN: 21%
Personen unter Armutsgrenze: 30%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 36%
Sprachen:
Spanisch: 93%
Katalanisch: 22%
Galicisch: 15%
Baskisch: 10%
Religiöse Zugehörigkeit:
Katholisch: 82%
Muslimisch: 2%
andere: 10%
keine: 6%
Währung: Euro (€)
Spanien.png

Spanien (Hispania oder España in der Landessprache) ist ein europäischer Staat.

Geographie

Spanien liegt zusammen mit Portugal auf der Iberischen Halbinsel ganz im Südwesten Europas. Außer an Portugal grenzt es noch an Frankreich, Monaco und Euskal Herria. Da zu Spanien zudem die Städte Ceuta und Melilla auf dem afrikanischen Kontinent gehören, grenzt es an Marokko. Das Land hat jeweils eine lange Atlantik- und Mittelmeerküste.

Erwachte Natur

In den Gebirgsregionen Spaniens findet man den Barbarenaffen. In den Pyrenäen ist zudem die Hundsviper verbreitet. Die spanischen Sümpfe beherbergen den Stymphalischen Reiher. All diese Critter findet man auch im angrenzenden Südfrankreich. Spanien gehört außerdem zu den Ländern, in denen der Flammenschakal verbreitet ist.

Inseln

Gliederung

Städte

Location

Geschichte

Das Land hat eine lange, vielfach gewalttätige Geschichte, erlebte maurische Fremdherrschaft, die Reconquista und in der Folge die Schreckensherrschaft der Inquisition, war der Ausgangspunkt für Kolumbus' Reisen nach Amerika und Europas erste, große Kolonialmacht.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde Spanien von Wellen von sozialen Unruhen erschüttert, die sowohl ein Erstarken der faschistischen Kräfte (ein Erbe der Franco-Zeit in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts) als auch der Anarcho-Syndikalisten zur Folge hatte, die seinerzeit im ersten spanischen Bürgerkrieg Franco und dessen Anhänger bekämpft hatten. Das Baskenland, das mit dem Terror der ETA fast ein Jahrhundert lang für seine Unabhängigkeit gekämpft hatte, erhielt als Euskal Herria seine Autonomie und Selbstständigkeit, während sich das Erwachen der Sechsten Welt speziell in Asturien und Kantabrien 2011 mit dem unnatürlichen Wachstum der Wälder ankündigte, die die karge, weitgehend baumlose Landschaft überwucherten und ganze Dörfer und kleinere Städte verschlangen.

Abspaltung des Baskenlandes

Der Crash von 2029 sollte große geopolitische Veränderungen für Spanien nach sich ziehen. Noch am 8. Februar, am Tag des Crashs, lehnten sich die verarmten Einwohner Asturiens auf und überfielen die wohlhabenden Enklaven in der Region. Sie vertrieben die Reichen, um so auf ihr Elend aufmerksam zu machen. Das Baskenland nutzte die enstandenen Unruhen, um sich von Spanien loszusagen und fortan als Euskal Herria unabhängig und autonom zu agieren. Galizien drohte in diesem Zuge ebenfalls damit, sich abzuspalten, um so großzügige Zugeständnisse von der spanischen Regierung zu erpressen.[2]

Großer Dschihad

Der Große Dschihad brachte Spanien (und dem Nachbarland Portugal) 2034 den Angriff der sog. "Lumpenarmee". Diese bitter armen, von den Ansprachen des selbsternannten Mahdi Mullah Sayid Jazrirs fanatisierten Moslems aus Nordafrika überquerten in kaum seetüchtigen Schiffen die Meerenge von Gibraltar und das Mittelmeer, und überrollten die spanischen Verteidiger zunächst auf Grund ihrer schieren Masse förmlich, obwohl sie unzureichend bewaffnet waren, und es ihnen an einer fähigen militärischen Führung fehlte. Als Reaktion rief die katholische Kirche eine neue Reconquista aus, und - teilweise von der östlichen Front in Österreich abgezogene - Streitkräfte der Konzerne, der MET2000 und der französischen Fremdenlegion eilten den Spaniern zur Hilfe, die die Angreifer anfangs sträflich unterschätzt hatten. Der Kampf fuhr sich - ähnlich wie in Österreich und auf dem Balkan - fest, und die Städte Sevilla und Granada wurden praktisch bis auf die Grundmauern zerstört. Erst als militärische Kommandounternehmen weit hinter der Front im Rücken der Invasoren zuschlugen, und der beliebte König von Marokko 2036 den Fundamentalisten die Macht in Marokko wieder entriss, konnten die Dschihadisten in Spanien endgültig geschlagen werden.

Die Invasoren wurden praktisch massakriert, und was blieb waren vorallem die massiven Zerstörungen und einem Hass vieler Spanier auf alle Moslems, der auch 2064 noch verbreitet war, und sich in den Vorstädten Madrids regelmäßig in anti-islamischer Gang- und Straßengewalt äußert. Außerdem gab es '36 hunderttausende von Kriegsgefangenen und internierten Moslems (praktisch alle überlebenden Moslems auf der iberischen Halbinsel). Das Problem, was mit diesen anzufangen sei, nahm dem vom Krieg geschwächten spanischen Staat der Konzern Meridional Agronomics ab, der die Gefangenen unter seiner Federführung in Zwangsarbeit die zerstörten Städte in alter Pracht wieder aufbauen ließ. Trotz der Proteste vieler Spanier, die nicht vergeben oder vergessen konnten, und die Moslems nicht mehr auf spanischem Boden sehen wollten, wurde diesen erlaubt, sich unter dem Schutz des Agrarkonzerns in der Provinz Andalusien anzusiedlen, die praktisch Meridional gehört. In diesem Zusammenhang muß auch das Unterweltsyndikat Al-Akhirah Aswad Mayid erwähnt werden, das aus den Magreb-Staaten stammt, und eng mit Meridional verflochten ist.

Am 18. April 2046 begannen die Asturischen Wälder unnatürlich zu wuchern. Bald schon verschlang der Wald ganz Asturien.[3]

Thronfolge

Einer der größeren politischen Skandale entfaltete sich 2063 und betraf die spanische Thronfolge. Nachdem König Felipe VI. verstarb, wurde enthüllt, dass Alfonso de Alba, ein Oger, der wahre Erstgeborene des Königs ist. Dies zwang den bisherigen Thronfolger, Prinz Juan Carlos, sich den Ansprüchen Alfonsos zu beugen, während die spanische Kirche deutlich Stellung gegen einen metamenschlichen König bezog.[4]

Crash 2.0

Nachdem die spanische Wirtschaft - wie viele andere auch - durch den Crash von 2064 geschwächt worden war, konnte der Frankfurter Bankenverein im Jahr 2068 schließlich die Banco Español übernehmen, die selbst einen Eckpfeiler der spanischen Wirtschaft darstellt und Anteile an nahezu allen wichtigen spanischen Konzernen hält.[5]

Emergenz

Als sich die Vertreter der NEEC-Staaten und "gleichgesinnten" Konzerne Mitte Dezember 2070 in Basel trafen, um über die Handhabung von Technomancern und Künstlichen Intelligenzen zu diskutieren, zählte Spanien zu den Ländern, die zum Boykott aufriefen.[6]

Bevölkerung

Metamenschen

UGE und vorallem Goblinisierung riefen in Spanien den militanten und bigotten Katholizismus wach, der fest in dem südwesteuropäischen Land und seinen Menschen verwurzelt war. Die Neujahrsansprache von Papst Johannes Paul IV. im Jahre 2012 fand hier viel Zustimmung, die Inquisition lebte wieder auf und der Orden der Neuen Jesuiten errichtete sein Hauptquartier nicht etwa in Rom sondern in Spanien. Auch etliche Jahre nach dem Papst Johannes XXV. 2024 die Aussage seines Vorgängers "Metamenschen seien eine Abscheulichkeit" mit seiner Enzyklika Imago Dei revidiert und einen 180°-Schwenk durchgeführt hatte, hat die katholische Kirche Spaniens diesen Wandel nicht wirklich mitvollzogen, und ist noch immer ein Hort anti-metamenschlichen Rassismus und Vorurteile, was sie nahe an die Abspaltung von Rom bringt.

Eine der Speerspitzen des Metamenschen-Rassismus bildet Kardinal Julian Estrella. Estrella radikalisierte sich, nachdem er am 16. Dezember 2031 in einen Unfall verwickelt wurde. Damals war er mit seiner Mutter im Auto unterwegs, als ein entgegenkommendes Fahrzeug mit ihrem kollidierte. Der Fahrer des anderen Fahrzeuges war während der Fahrt plötzlich goblinisiert und verlor in der Folge die Kontrolle über seinen Wagen. Auch wenn diesen somit keine Schuld traf, war der Verlust von Estrellas Mutter und einen seiner Arme für den damaligen Pater grund genug, auch zwei Jahrzehnte danach bei seiner Weihung noch Ressentiments zu empfinden.[7]

Politik

Lokaler Slang
  • Magreb-Beetles
billige, oft minderwertige BTL-Chips, mit denen Al-Akhirah Aswad Mayid den spanischen Markt überflutet

Die Tatsache, dass Alfonso, der rechtmäßige Erbe des spanischen Königsthrons ein Oger ist, also einer Subspezies der Orks angehört, hat angesichts der vorhandenen Vorurteile zu einer Spaltung quer durch die Bevölkerung geführt: Während die einen - wie auch Papst Johannes XXV. - seinen Anspruch unterstützen, fordern die anderen (inkl. eines Großteils des spanischen Klerus), statt dessen - Prinz Juan Carlos, einen Vetter des Thronfolgers zu krönen, der rangmäßig weiter hinten steht, aber dafür ein Norm ist, weil ein Oger als spanischer König für sie unannehmbar ist. Allerdings zog Juan Carlos am 22.07.2063 jegliche Ansprüche auf den Thron zurück, und unmittelbar danach wurden die Krönungsfeierlichkeiten für Januar angesetzt, wobei der Papst persönlich den neuen König krönen sollte.

Konzerne

Neben Meridional Agronomics ist ein zweiter spanischer, exterritorialer AA-Konzern Sol Media, ein Medienunternehmen, das mit Sol Vacaciones auch dick im Tourismus drinhängt, und als direkter Konkurrent zum Hamburger Mediengiganten DeMeKo auf den Markt in der ADL drängt. Sol und Meridional liefern sich schon seit jahrzehnten einen - wirtschaftlich sinnlosen - regelrechten Krieg in den Schatten, der darauf zurückzuführen ist, dass die spanische Mafia-Familie Vásquez eng mit Sol Media verbandelt ist, und ihre Konzernfreunde in einem Stellvertreterkrieg gegen Al-Akhirah instrumentalisiert. Ähnlich wie einst das spanische Weltreich sind auch die Vásquez gefährlich träge geworden, was bereits dazu geführt hat, dass sich ihre Untergebenen in Portugal abgespalten und ihre eigene, unabhängige Mafia gegründet haben, und auf den Straßen verliert das Vásquez-Syndikat mehr und mehr Boden an die Araber.

Internationale Megakonzerne und Töchter von solchen sind Banco Español, Bolsa de Madrid (beide FBV [8]) und Viento Matrix Services (S-K [9]). Von den internationalen Triple-A-Megakons sind insbesondere Saeder-Krupp in Form von Saeder-Krupp Iberia und Aztechnology in Spanien vertreten und aktiv, wobei letztere dort ihr Europa-HQ errichtet haben. Auch Renraku Europa hat in Madrid eine große Präsenz.[10]



Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks