Renrakusan: Unterschied zwischen den Versionen

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==Stadtbild==
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Renraku hat seinen Bezirk komplett und vollständig umgestaltet, und in ein zweites [[Chiba]] im Kleinformat verwandelt, so dass vom alten ''Prenzlberg'' praktisch nichts mehr zu erkennen ist: Schwarzer Marmor, Gold, Stahl und Glas sind hier die dominierenden Elemente der Architektur und alles wird von der Pyramide der [[Miyako-Arkologie]] überschattet. Endlose Videowalls, Massen blinkender und lärmender Patchinko-Hallen, kleiner Läden, Karaoke-Bars und teilweise rollende Bürgersteige bieten den einfachen [[Sararimen]] alles, was sie von einer Konzernstadt im [[Neo-Tokyo]]ter Stil erwarten können, während sich hinter hohen Mauern japanische Gärten, Tee- und Badehäuser, Shinto-Tempel und Schreine wie auch versteckte [[Bunraku|Bunraku-Bordelle]] verbergen. An der Grenze von Renrakusan erheben sich die drei 416 Meter hohen Türme des 2075 fertiggestellten [[Japan Business Center]] (JBC), die den drei [[japan]]ischen Triple-A-Konzernen [[Mitsuhama]], [[Shiawase]] und des hier federführenden Renraku gehören, sich an der Spitze berühren und die Macht und Einigkeit der [[Japanokon]]s in Berlin demonstrieren sollen.
Renraku hat seinen Bezirk komplett und vollständig umgestaltet, und in ein zweites [[Chiba]] im Kleinformat verwandelt, so dass vom alten ''Prenzlberg'' praktisch nichts mehr zu erkennen ist: Schwarzer Marmor und Spiegelglas, welches sich den geraden Häuserfluchten entlangzieht, sowie ein endloses Blitzgewitter aus Holos, unzähligen Bildschirmen und [[AR]]-Figuren, die über den Menschenmassen tanzen sind der Albtraum für jeden Epileptiker. Der Umstand, dass Renrakusan zudem einer der am dichtesten bevölkerten Bezirke ist, erschafft eine einzige Kakophonie der Postmoderne. Dabei hat die wilde Flut an Medien System; Renrakusan dient als Prototyp einer smarten City, bei dem alles mit allem verbunden ist. Fahrzeuge, [[Drohne]]n und Warenströme werden perfekt miteinander getaktet, sodass sich Ladenregale und Kühlschränke quasi selbstständig befüllen, Straßen sind nur beleuchtet, wenn sie auch genutzt werden und die [[AR]] plus intelligenter Bodenbeläge schaffen es, die Menschen subtil zu Angeboten zu lotsen, die für sie relevant sind.<ref name="BER2080 60">{{QDE|ber2080}} S.60</ref>
 
Überschattet wird der Bezirk von der Pyramide der [[Miyako-Arkologie]], während die Straßen von lärmenden Pachinko-Hallen, kleiner Läden und Karaoke-Bars gesäumt den einfachen [[Sararimen]] alles bieten, was sie von einer Konzernstadt im [[Neo-Tokyo]]ter Stil erwarten können. Auch hinter den hohen Mauern ist Japan allgegenwärtig, wo sich die japanischen Gärten, Tee- und Badehäuser, [[Shinto]]-Tempel und Schreine wie auch [[Bunraku|Bunraku-Bordelle]] verbergen.
 
An der Grenze von Renrakusan erheben sich die drei 416 Meter hohen Türme des 2075 fertiggestellten [[Japan Business Center]] (JBC), die den drei [[japan]]ischen Triple-A-Konzernen [[Mitsuhama]], [[Shiawase]] und des hier federführenden Renraku gehören, sich an der Spitze berühren und die Macht und Einigkeit der [[Japanokon]]s in Berlin demonstrieren sollen.


==Politik==
==Politik==

Version vom 5. März 2024, 12:17 Uhr

Renrakusan
(Berlin)
Überblick (Stand:2080)[1]
Spitzname:
Rensan, Klein-Chiba, ehem. Prenzlberg
Alternativbezeichnung:
Prenzlauer Berg (ehem.)
Bezirksvertreter:
Kurzbeschreibung:
Konzernbezirk von Renraku
Sicherheitskräfte:
Renraku-Konzernsicherheit (KPDB) / Rote Samurai
Level AA-A[2]
Rettungsdienst:
BuMoNA: 4 Minuten (2073)[3]
Kriminelle Aktivitäten:
Yakuza, 99 Ronin (Bosozoku-Go-Gang), Dikote Devils
GeoPositionskarte Berlin.svg
Overlay Berlin Prenzlauer Berg.png

Renrakusan, früher Prenzlauer Berg, ist ein exterritorialer Bezirk von Berlin, der von Renraku kontrolliert wird.

Geschichte

Während der VITAS-Pandemie von 2010 / 2011 war Renrakusan - damals noch Prenzlauer Berg - einer der Bezirke, die von der Seuche stärker betroffen waren und mehr Opfer zu verzeichnen hatte als andere Bezirke.[4]

Noch während die Hauptarkologie von Renrakusan im Bau befindlich war, formulierte der damalige Berliner Chef Shigei Kanazuri eine Leitlinie, mit der sich Renraku von der "gegen jede Autorität gerichteten Berliner Unkultur" schützen und isolieren müsse. Kanazuri war zudem auch erschüttert von dem Verfall und Dreck des Prenzlauer Berges, was er als "Zeichen einer erbärmlichen Verachtung der Einheimischen vor ihrer eigenen Gemeinschaft und Kultur" verurteilte. Diese Abgrenzung geschah zunächst durch den Bau der schwarz-goldenen Arkologiepyramide, die man dann in den Folgejahren um weitere Neubauten und umgebende Passagen erweiterte. Nach den Unruhen von 2055 entschied Kanazuri schließlich, eine Totalrenovierung durchzuführen. Er ließ das Gebiet des neuen "Bezirks Renraku" im Neo-Tokio-Stil komplett neu aufbauen, sodass später nur noch einige Straßenläufe an den ursprünglichen Prenzlauer Berg erinnern würden.[1]

Nach der Ring of Fire-Katastrophe im Jahr 2061 zogen ca. 35.000 Japaner und mehr als 50.000 weitere Flüchtlinge aus den ruinierten Pazifikgebieten nach Renrakusan, womit der Anteil der asiatischen Bürger spürbar anstieg.[5]

2078 wurde der Bezirk erst kürzlich von Prenzlauer Berg in Renrakusan umbenannt.[6]

Stadtbild

Renraku hat seinen Bezirk komplett und vollständig umgestaltet, und in ein zweites Chiba im Kleinformat verwandelt, so dass vom alten Prenzlberg praktisch nichts mehr zu erkennen ist: Schwarzer Marmor und Spiegelglas, welches sich den geraden Häuserfluchten entlangzieht, sowie ein endloses Blitzgewitter aus Holos, unzähligen Bildschirmen und AR-Figuren, die über den Menschenmassen tanzen sind der Albtraum für jeden Epileptiker. Der Umstand, dass Renrakusan zudem einer der am dichtesten bevölkerten Bezirke ist, erschafft eine einzige Kakophonie der Postmoderne. Dabei hat die wilde Flut an Medien System; Renrakusan dient als Prototyp einer smarten City, bei dem alles mit allem verbunden ist. Fahrzeuge, Drohnen und Warenströme werden perfekt miteinander getaktet, sodass sich Ladenregale und Kühlschränke quasi selbstständig befüllen, Straßen sind nur beleuchtet, wenn sie auch genutzt werden und die AR plus intelligenter Bodenbeläge schaffen es, die Menschen subtil zu Angeboten zu lotsen, die für sie relevant sind.[7]

Überschattet wird der Bezirk von der Pyramide der Miyako-Arkologie, während die Straßen von lärmenden Pachinko-Hallen, kleiner Läden und Karaoke-Bars gesäumt den einfachen Sararimen alles bieten, was sie von einer Konzernstadt im Neo-Tokyoter Stil erwarten können. Auch hinter den hohen Mauern ist Japan allgegenwärtig, wo sich die japanischen Gärten, Tee- und Badehäuser, Shinto-Tempel und Schreine wie auch Bunraku-Bordelle verbergen.

An der Grenze von Renrakusan erheben sich die drei 416 Meter hohen Türme des 2075 fertiggestellten Japan Business Center (JBC), die den drei japanischen Triple-A-Konzernen Mitsuhama, Shiawase und des hier federführenden Renraku gehören, sich an der Spitze berühren und die Macht und Einigkeit der Japanokons in Berlin demonstrieren sollen.

Politik

Bezirksvertreter von Prenzlauer Berg im Berliner Rat ist Takeshi Ozu von Renraku, davor Stellvertreter des bisherigen Amtsinhabers Ichiro Koizumi, den er bei der Bezirkswahl von 2074 ersetzte.[8][9] Nachdem Tod des Schering (Z-IC) Vertreters Michael Koslowski aus Tegel bei einem Autobomben-Anschlag im November 2076 löste Takeshi Ozu diesen zudem als dritter Bürgermeister ab.

Shadowtalk Pfeil.png Wozu man wissen muss, dass im wiedervereinigten Berlin alle drei Bürgermeister-Posten jeweils mit einem Bezirksvertreter-Posten im Berliner Rat verbunden sind, und der 3. Bürgermeister bislang immer vom Ratsmitglied eines Konzernbezirks gestellt wurde.
Shadowtalk Pfeil.png Polit-Barreaumeter

Kultur

Wie auch im Rest Berlins ist auch in Renrakusan das Glücksspiel ausgeprägt. Hier findet man aber auch das sonst eher in Japan populäre Pachinko.[10]

Kriminalität

Sicherheit

Für die Sicherheit des Bezirks und den Schutz der Konzernbürger Renrakus sind Renrakus Konzernsicherheitskräfte zuständig, die seit der Einigung auf die sog. "Berliner Polizeifreiheit" offiziell als "registrierter Konzernpolizeidienst" (KPDB) firmieren. Die hohe Präsenz an bewaffneten, gerüsteten Einsatzkräften (inklusive der berühmten Roten Samurai) verrät zudem, dass Renraku dem Berliner Frieden nicht wirklich traut.

In Reaktion auf die jüngsten Anschläge der Sprawlguerilla- respektive Terrorgruppe «Letzte Front» im Juni 2078 wurde zudem von Renrakus Allianz-HQ ein Team von Ermittlern und Magiern nach Berlin entsandt, dessen spezielle Aufgabe im Anti-Terror-Kampf liegen soll.[11]

Unterwelt

Die kriminelle Unterwelt in Rensan wird von der Yakuza des Düsseldorfer Makahashi-gumi unter Führung Takeo Maedas dominiert (die hier ihr Zentrum in Berlin hat). Daneben ist hier der Hometurf der «99 Ronin», einer Bosozoku-Go-Gang, die als deren ausführender Arm agiert.

Abseits davon sind auch die Dikote Devils aus Pankow in Renrakusan aktiv.[12]

Locations

  • Chiba-Garten - Dem 2033 angelegten Kōrakuen-Garten in Chiba nachempfundener, öffentlicher Wandelgarten mit Tee- und Badehäusern zwischen ehem. Moll-, Greifswalder- und Danziger Str. sowie Prenzlauer Allee.
  • Wakk-O - Megamall

Bars / Restaurants

  • Goldene Henne - Restaurant, Fusion Food in deutschem Nobellandhauskitschambiente direkt an der Friedrichstraße.
  • Keyakizaka - Nobelstes japanisches Restaurant von Berlin
  • Yamato’s - Exzellente und diskrete Sushi-Bar.
  • Omae - Beliebte Sunakku-Bar der japanischen Jungkonzerner
  • Billigmeilen - In mehreren Nebenstraßen des Bezirks gelegene Abschnitte dicht an dicht stehender Automatenkneipen (Shokuyasu Shoten). Trotz Billigcharakter von allen Teilen der Bevölkerung genutzt.

Hotels

Nightclubs / Diskos

  • Nihyaku - Berlins höchster nicht fliegender Club in der 200. Etage des Tenno-Wolkenkratzers
  • Samuraiii!!! - Grellbunt-überdrehter Nachtclub für Renraku-Lohnsklaven mit Karaoke Lounges, Billigsake und Pachinko-Glücksspielautomaten.
  • 2*loop - Vergnügungsparkartiger Lieblingsclub des Middle Managements von Renraku und Evo.




Endnoten

  1. a b Berlin 2080 S.59
  2. Datapuls: ADL S.114
  3. Berlin, Limitierte Auflage K: S.58
  4. Berlin S.8
  5. Berlin 2080 S.59-60
  6. 2077-11-07 "[BL1] Quo vadis Berlin – Schicksalswahl mischt Karten neu!"
  7. Berlin 2080 S.60
  8. Shadowrun Berlin 2074-10-08 "[BL1] Wahl zur Wahlperiode 2 entschieden"
  9. NovaPuls 2074-10-08 "Berliner erleben Bezirkswahl-Krimi"
  10. Berlin 2080 S.24
  11. Megapuls 01 2078-09-25 "Renraku verstärkt Sicherheit" [ B1-Live ]
  12. Berlin 2080 S.132

Index

Quellenbücher

Sonstige

  • NovaPuls 2074-10-08 "Berliner erleben Bezirkswahl-Krimi"
  • Shadowrun Berlin
    • 2073-04-06 "[GNB] 2. Wahlbezirke bereiten sich auf Wahlkampf 2074 vor"
    • 2074-10-08 "[BL1] Wahl zur Wahlperiode 2 entschieden"
    • 2075-12-09 "[KurzNews] Wieder Kind in Berlin verschwunden"
    • 2077-11-07 "[BL1] Quo vadis Berlin – Schicksalswahl mischt Karten neu!"

Weblinks